Weihnachtsmann spricht in Reimen und staunt über kleine Musikanten

10.12.2024

Zum 22. Mal öffnete in der KulturTankstelle das Weihnachtsstübel am 2. Adventssonntag 2024. Im liebevoll geschmückten Saal (Danke an dieser Stelle Familie Grahle aus Possendorf für das gespendete Tannengrün) sorgten Schüler, Lehrer und das Bläserensemble der Bannewitzer Musikschule für fünf Stunden Live-Musik nonstop.
Begeistert wurde der Weihnachtsmann empfangen, der das Publikum mit einem Gedicht begrüßte und den Musikanten nach ihren Vorträgen spontan in Versform dankte. Natürlich durften die Musikanten in den Sack greifen und sich Geschenke aussuchen, und sie erhielten auch Süßigkeiten und Obst.
Wie immer wurde kräftig im Saal gesungen, alte wie neue Weihnachtslieder. Aber nicht nur Kinder, auch ältere Gäste begleiteten das singende Publikum spontan am Klavier oder auf der Gitarre.
Dicht umringt war auch der Basteltisch, den Hanna aus der Ukraine betreute. Kinder und Erwachsene konnten mit Wolle und Pappe zauberhafte kleine Weihnachtsgeschenke basteln.
Gäste aus der Ukraine waren auch in diesem Jahr willkommen. Zum Weihnachtskonzert sang eine Gesangsgruppe des Chores „Wolja“, die nun zum dritten Mal seit Kriegsbeginn im Weihnachtsstübel die überaus klang- und auch stimmungsvollen ukrainischen Weihnachtslieder darbot. Viel Beifall erhielten die Mitglieder des Gesangverein Possendorf, die Ausschnitte ihres Weihnachtsprogrammes zu Gehör brachten, u.a. ein Choral aus dem Bachschen Weihnachts-oratorium und zwei erzgebirgische Lieder, in Mundart vorgetragen.

Publikumsfavorit ist Stollen der Bäckerei Bärenhecke
Traditionell war die Stollenverkostung einer der Höhepunkte des Weihnachtsstübels. Acht verschie­dene Stollen kosteten die Besucher anonym, um anschließend ihren Geschmacks-Favoriten zu finden. Die Auswertung wurde diesmal nach dem Konzert vorgenommen. Mit anwesend war auch Bürgermeister Heiko Wersig. Wie immer wurden aus allen Tippscheinen drei Gewinner für die Preise ermittelt: Konfekt, eine Flasche Sekt und als Hauptpreis ein Premium-Rosinenstollen, alljährlich gesponsert von der Bäckerei Bärenhecke, egal welcher Stollen gewinnt. Und dieses Jahr war sogar dieser Stollen der Publikumsfavorit. Herzlichen Glückwunsch!
Übrigens, diesmal gab es ein beachtliches Ergebnis der anonymen Verkostung. Denn alle acht Stollen hatten offenbar ihre Fans und erhielten sehr viele Wertungspunkte, der vermeintlich „Letzte“ immerhin 32! Kurios auch, dass es in diesem Jahr mit gleicher Punktzahl sowohl zwei zweite als auch zwei dritte Plätze unter der Bäckergilde gab. Hinter dem Siegerstollen von Bärenhecke (46 Wertungspunkte) erhielten  die Stollen der Bäckerei Unser Bäcker aus Klipphausen (verkauft im Netto Possendorf) und der als Überraschungsmarke mit „No name“ betitelte Thüringer Rosinenstollen, der im Simmel-Markt angeboten wird, 42 Punkte.
Nur einen Punkt dahinter landete die Freitaler Bäckerei-Konditorei Grafe, die kürzlich im Geschäft des verstorbenen Gunter Kaiser in Welschhufe Backwaren und auch Stollen anbietet, punktgleich mit Dr. Quendt. Knapp hinter diesen beiden folgte die Bäckerei Langholz, die auf der Carl-Behrens-Straße verkauft.
Schade, dass in diesem Jahr die Bäckerei Göhler aus Possendorf wegen Krankheit nicht dabei sein konnte. Göhlers hatten in den letzten Jahren immer vordere Plätze belegt. Musikvereinsvorsitzende Elisabeth Scholz sprach Genesungswünsche aus. Sie dankte auch für die großzügige Spende den Bäckereien Grafe, Langholz und Bärenhecke sowie dem Simmel-Markt in Bannewitz für die Unterstützung und allen Sponsoren und Helfern, die zum Gelingen des Weihnachtsstübels beitrugen.
Schon jetzt sei der nächste 2. Advent vorgemerkt, wenn der Musikverein Bannewitz ins Weihnachtsstübel in der KulturTankstelle seine Gäste einlädt: Sonntag, 7. Dezember 2025.

 

 

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