Vereins-Nachrichten

Hier findest Du nicht nur Neuigkeiten und Hintergrundinformationen über unseren Musikverein, sondern auch aktuelle Nachrichten über unsere Kurse und Veranstaltungen.

August 2020

30.08.2020

Straßenmusiksonntag in Bräunlingen

Am 30. August 2020 wären Ensembles des Musikvereins wieder in unserer Partnerstadt Bräunlingen zum Straßenmusiksonntag aufgetreten. Wären, hätte - in diesem Jahr sollte es nicht sein.
Wir grüßen alle Freunde mit diesem kleinen Video und unserem Straßenmusiksonntag-Lied:
 
 
Straßenmusik-Sonntag
(Melodie: Der Schneewalzer)
 
Zum Straßenmusiksonntag fahren wir
Du mit mir, ich mit dir
Ja zum Straßenmusiksonntag fahren wir
Seit jenem August, ja da packt uns die Reiselust
 
Fragt mich mal wohin ich fahr
Nach Bräunlingen auf die Baar
In Brielinge stadtbekannt
Reich ein’m jeden gern die Hand
Auch nach jener schweren Zeit
Ward zur Hilfe ihr bereit
Empfing bei euch großes Glück
komme gerne hierher zurück
 
Zum Straßenmusiksonntag fahren wir
Du mit mir, ich mit dir
Ja zum Straßenmusiksonntag fahren wir
Seit jenem August, ja da packt uns die Reiselust
 
Seit den Neunzigern sind wir
Gern geseh’ne Gäste hier
Haben mit euch musiziert
Eure Freundschaft stets gespürt
Hab’n die Stadthalle gerockt
Euch beim Bierfassroll´n geschockt
Haben zu der Fasenacht
Euren Narrnkarren platt gemacht
 
Zum Straßenmusiksonntag fahren wir
Du mit mir, ich mit dir
Ja zum Straßenmusiksonntag fahren wir
Seit jenem August, ja da packt uns die Reiselust.

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28.08.2020

Zusammenschluss beider Bannewitzer Musikschulen möglich

Der Musikverein Bannewitz e.V., am 4. Oktober 1990 also vor 30 Jahren gegründet, hat seit nunmehr 19 Jahren eine kleine Musikschule in der KulturTankstelle an der Windbergstraße. Schülerinnen und Schüler im Alter von 1 bis 82 Jahren lernen heute hier ein Instrument spielen, lernen tanzen, singen und/oder Theater spielen.

Neben der fundierten Ausbildung zeichnet unsere Musikschule vor allem das familiäre Klima aus. Das gemeinsame Erleben von künstlerischen Werten und musischer Betätigung steht im Vordergrund. Schon öfters erlernen Schüler das Instrumentalspiel in unserer Musikschule, weil deren Eltern oder Großeltern die Atmosphäre hier selbst erlebten.
Gern gestalten auch Musikschüler oder Ensembles kleine Feiern aus oder sind bei größeren Auftritten dabei. Auch drei Bands und Tanzgruppen verschiedenen Alters gehören zum Musikverein.

Wir sind dankbar für die großzügige Unterstützung durch unsere Sponsoren, der Firmen, Stiftungen, Einrichtungen und Privatpersonen ebenso dankbar den staatlichen und kommunalen Stellen für die Gewährung von Zuschüssen durch Gemeinde, Kulturraum, Sächsischer Musikrat und Freistaat Sachsen.
Herzlichen Dank auch den Eltern, die auf eine Rückzahlung der Gebühren wegen des Ausfalls durch die Corona-Pandemie verzichteten. Damit konnten die Einnahmeverluste, die auf Grund des Ausfalls aller Veranstaltungen und Projekte im Frühjahr entstanden, etwas gemindert werden.

In den letzten Tagen erhielten wir einige Anfragen wegen Veränderungen in der Unterrichtsgestaltung oder auch der Unterrichtsgebühren. Wir sind in Gesprächen mit der Musik-, Tanz- und Kunstschule Bannewitz über eine Zusammenarbeit beider Musikschulen. Vielleicht wird am Ende dieses Schuljahres 2020/21 ein Zusammenschluss beider Musikschulen möglich?
Der Vorstand des Bannewitzer Musikvereins hat in seiner jüngsten Sitzung weitere Maßnahmen dazu beraten. Dabei geht es uns vor allem darum soziale Aspekte zu berücksichtigen. Finanzielle Nöte und berufliche Sorgen sollen nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden. Wir wissen, dass gerade viele Bannewitzer Familien die günstigen Angebote, die Nähe der Schule und den sicheren Weg zur KulturTankstelle schätzen. Für das kommende Schuljahr sind deshalb auch keine Veränderungen der Gebührensätze vorgesehen. Gerade in der jetzigen Zeit der Überwindung der Corona-Pandemie halten wir auch an den familienfreundlichen Gebühren des Musikvereins für den Einzel- oder Gruppenunterricht, dem Kindertanz und der Musikalischen Früherziehung fest, die seit August 2019 gelten. Näheres dazu finden Sie auf unserer Homepage http://www.musikverein-bannewitz.de/gebuehrenordnung-114.html
Auf Grund der Ereignisse um die Corona-Krise hat sich der Vorstand des Musikvereins in den letzten Wochen um gute Bedingungen bemüht, den Präsenzunterricht wieder in der KulturTankstelle durchführen zu können. Ab neuem Schuljahr soll der komplette Unterricht wieder hier und in der Außenstelle Kreischa, unserem „Musiklädchen“ in der Lungkwitzer Straße, stattfinden.

Der Vorstand wünscht allen Lehrern, Schülern und Eltern noch erholsame Ferientage und einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr.
Das neue Schuljahr beginnt in diesem Jahr am 31. August. In der ersten Schulwoche versuchen wir eine günstige Unterrichtszeit für jeden Schüler zu finden. Sprechen Sie uns an, dienstags von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr oder telefonisch unter 0351-4042662 oder 0179-5204399. Gern können Sie sich auch online anmelden: http://musikverein-bannewitz.de/anmeldung-unterricht.html

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16.08.2020

Wenn Tiere in die Oper und auf Reisen gehen

„Was ist eine Oper?“ Kiki wollte es genau wissen. Kiki und Kuku, die Protagonisten der „Kleinsten Oper der Welt“ waren am 3. August Gast in der KulturTankstelle und reisten mit ihren großen Hüten auf dem Fahrrad an. „Reise aus dem Hut“ hieß auch die Show der japanischen Flötenlehrerin Tomomi Okuno als Kiki und ihrem österreichischen Partner und Klarinettist Martin Rotter als Kuku mit viel Musik und Informationen zu Reisezielen und deren Musik und eben zur Oper: „Was also ist eine Oper?“

„Mein Opa sitzt dahinten!“ ruft ein Junge und hat die Lacher auf seiner Seite. „Nein, nicht Opa meine ich, sonder Opeeer!“, kontert Kiki. „Ja, unser Au Pair ist auch da“, riefen andere und zeigten auf einen jungen Kolumbianer, der als Au Pair einer kinderreichen Familie zur Seite steht. Das Gelächter nimmt nicht ab, der Saal tobt. Und als Kiki nun von den Kindern erfährt, dass eine Oper etwas ist, wo „Musik auf einer Bühne gemacht wird“ und „Tiere zur Musik tanzen“.

Tiere spielten in der Show ohnehin eine große Rolle. Kiki und Kuku staunten nicht schlecht, alle Zuschauer, Kinder zwischen einem und 12 Jahren, sowie deren Eltern, Großeltern und dem Au Pair hatten sich als Tiere verkleidet. Kiki und Kuku selbst spielten zu Beginn mit Augen-Masken und begrüßten das Publikum im Saal mit dem Lied vom Vogelhändler aus Mozarts Zauberflöte.

Schnell war das Spiel erklärt und so reisten Elefant, Tiger und Co. mit den beiden Musikanten durch die Welt, vom Orient zum deutschen Bauernhof, nach Wien und Russland – je nach Los, welches die Tiere aus dem großen Hut fischten. Und mitspielen durften die Tiere natürlich auch. In der KulturTankstelle fanden sich jede Menge Instrumente zur Begleitung eines Marsches. Der Radetzky-Marsch von Johann Strauß (Vater), allerdings aus Wiener Sicht mit vielen Tempowechseln, Verzögerungen und Pausen so recht unmilitärisch intoniert, wurde so mit einem großen Klingklang von Schlaginstrumenten begleitet.

Gleich zwei Wespen, Bienen oder Hummeln fanden sich im Publikum und als der Hummelflug von Rimski-Korsakow in der KulturTankstelle ertönte, tanzten beide Hummeln spontan zur Musik.

Nach einer heiteren, vergnüglichen Stunde mit erklatschter Zugabe waren sich alle einig: Ein solch tolles Erlebnis war ein würdiges Dankeschön an die Musikschüler, ihren Eltern und allen Gästen. Während einige Gäste Zeilen ins Gästebuch von Opermania geschrieben hatten, erhielt der Musikverein von Kiki und Kuku nachfolgende Zeilen: „es war wieder so eine herzige Matinee mit feinen musikalischen Kindern bei Euch! Sie waren ein so tolles Publikum und Musikanten! (uns macht nicht die Menschenmenge einen unvergesslichen Eindruck, sondern die Qualität des Publikums, und wir glauben und schätzen es; je besser diese Qualität wird, desto tiefer und mehr bleiben Erinnerung und Sinn in jedem Kopf der Zuhörer, insbesondere der Kleinkinder und auch von uns...) Wir lernen immer wieder von unserem Publikum und heute haben wir wieder sehr viel gelernt, wie unsere Darbietung sich immer weiter entwickeln mag/kann! Wir sagen Euch einfach “DANKE!”

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